Die Veranstaltung liegt in der Vergangenheit. Wenn ihr Interesse an der Veranstaltung oder dem Thema habt, tragt euch gerne in unseren Newsletter ein oder schreibt uns an email hidden; JavaScript is required.
- Dauer: 3 Stunden
- Was: Workshop mit kleinen Pausen und in deutscher Lautsprache
- Mit: Fine und Maria vom Educat Kollektiv
Veranstaltungstext
Ost oder West, das spielt doch gar keine Rolle mehr!“ Vor allem in Westdeutschland sozialisierte Menschen fragen sich, warum viele, die gerade noch so in der DDR oder in der frisch wiedervereinigten BRD geboren wurden, sich immer noch Gedanken über die Wendezeit und ihre Auswirkungen machen. Doch die westdeutsche Realität wurde und wird häufig als Norm gesetzt.
Als Bildungskollektiv im Osten von Deutschland wollen wir mal genauer hinschauen. Lasst uns ins Gespräch kommen, ob und wie Ost-Sozialisierung und die Auswirkungen der Wende bis heute eine Rolle spielen. Selbst für Nachwendekinder: in Lebens-, Erwerbs- und Familiengeschichten, Eigentums-verhältnissen, politischen Strukturen, Berichterstattung über Ostdeutschland, in den politischen Realitäten vor unserer Haustür und beim Blick auf den Kontostand. Ist da also was dran, am „Ossi-Gejammer“? Oder alles nur „Jammern auf hohem Niveau“?
Die Workshop-Gebenden
Fine ist ein ostberliner Nachwendekind und mit vielen Privilegien ausgestattet. Ostdeutsche Identität spielt in ihrer Familie bei jeder sich bietenden Gelegenheit eine Rolle. Als sie mit 20 zum Studium nach Bayern ging, wusste sie auch warum. Nun fragt sie sich, was und wie das Ganze Ost-West-Ding für ihr Leben und gesellschaftlich heute noch für eine Rolle spielt.
Maria ist in der DDR geboren, aber eigentlich ohne Erinnerungen an die Vorwendezeit. Über die Geschichten in der eigenen Familie und das Aufwachsen in Rostock hat sich dennoch ein Ost-West-Gefühl gefestigt. Was ist dran an Nachwendeverlierer*innen, Gehaltsunterschieden, Generation Erben u.a.?
Für wen ist der Workshop?
Der Workshop richtet sich an alle Interessierten. Bringt ein wenig Offenheit für unterschiedliche Perspektiven und das Nachdenken und vielleicht sogar Teilen eurer eigenen Familiengeschichte mit. Wir hoffen auf einen achtsamen Umgang miteinander.
Wie funktioniert die Anmeldung?
Die Anmeldung läuft über unsere Anmeldemaske. Hier erscheint ein Link sobald die Anmeldung geöffnet ist. Ihr werdet dann auf eine externe Seite geleitet auf der ihr um ein paar Informationen gebeten werdet. Wichtig: Die Anmeldung ist abgeschlossen, sobald ihr euren freiwilligen Teilnahmebeitrag überwiesen habt. Für Fragen zum Workshop wendet euch gerne an edu.news(at)educat-kollektiv(dot)org.
Details zum Ort und Barrieren
Die Veranstaltung findet in deutscher Lautsprache statt. Der Raum in dem der Workshop stattfindet ist relativ groß und mit einer Rampe zu erreichen. Die Toilette kann über eine kleine Schwelle erreicht werden. Sie ist geräumig, hat aber keine Haltegriffe. Auf dem Weg zu den Räumen begegnen euch Kopfsteinpflaster und Bordsteine. Die Eingangstür hat eine Breite von 85cm, mit der Rampe werden 20cm Höhenunterschied überwunden. Alle weiteren Türen sind zwischen 80 und 95cm breit.
Die Veranstaltung ist Teil unseres Bildungsprogramms. Alle Veranstaltungen und die Idee dahinter findet ihr auf dieser Seite.
Diese Veranstaltung wird gefördert von der Berliner Landeszentrale für politische Bildung