Wir durften einen Beitrag zum Methodenhandbuch zur Ausstellung “Offener Prozess” zur Aufarbeitung des NSU-Komplex beizusteuern und mit vielen großartigen Menschen und Initiativen zusammenarbeiten. Das Handbuch “Vom Lernen und Verlernen” findet ihr hier: https://offener-prozess.de/methodenhandbuch/
Offener Prozess und ASA-FF wurden für ihre Arbeit mit dem Sächsischen Förderpreis für Demokratie mit dem Peter-Henkenborg-Preis geehrt. Der Sonderpreis würdigt unter anderem das Methodenhandbuch, das Impulse für politische Bildung und Erinnerungsarbeit im Kontext der Aufarbeitung des NSU-Komplex bietet.
Die Ausstellung “Offener Prozess” nimmt die Ost-Deutsche Realität, insbesondere in Sachsen, zum Ausgangspunkt, um eine Geschichte des NSU-Komplexes zu erzählen, die von den Migrationsgeschichten und den Kontinuitäten rechter und rassistischer Gewalt und des Widerstandes dagegen ausgeht. Mit dem Ansatz eines “lebendigen Erinnerns” rückt sie marginalisierte Perspektiven in den Mittelpunkt. Darüber hinaus nimmt sie strukturellen und institutionellen Rassismus ins Visier.
Nachdem die Ausstellung in Chemnitz zu sehen war, könnt ihr sie aktuell in Berlin bis zum 12.12.2021 im Maxim Gorki Theater anschauen. Eintritt ist frei! Umrahmt wird die Ausstellung von einem inhaltlichen Programm mit dem Namen “´61 – ´91 – ´21: Immer wieder Deutschland!”.
