Natur- und Umweltbildung

Mit vielen unserer Formate, v.a. auch zu historischer Bildung, bewegen wir uns im Elbsandsteingebirge. Damit tragen wir mit unserer Arbeit in einem touristisch überlasteten Naturschutzgebiet besondere Verantwortung. In den folgenden Bildungsinhalten geht es uns deshalb besonders darum mit den Teilnehmenden Zugänge zum eigenen Umweltverständnis zu entwickeln. Dafür erarbeiten wir gemeinsam Wissen, fragen, erleben und halten Ausschau nach einem Umgang mit Natur und Lokalkultur, die über ein reines “verkonsumieren” und neoliberalen “Erlebnisdruck” hinaus gehen.

Ein situationistischer Waldspaziergang

Die Situationist_innen, eine linke Strömung der 50er und 60er Jahre die sich viel mit der Wirkung von Räumen, Architektur und sozialen Konstellationen beschäftigte, empfahl den ziellosen Stadtspaziergang. Die Spazierenden sollten sich die Stadt und ihre Wirkung “zufällig” erschließen. Davon inspiriert wollen wir mit euch in die Wälder: Immer der Nase nach, mit ein paar Büchern und einem Guide im Gepäck wollen wir sehen was uns erstaunt, verwundert und begeistert. Eine Beschäftigung für eins, zwei Stunden oder eins, zwei Tage. Dabei werden wir bemüht sein, mit euch Antworten auf die Fragen zu finden, die unsere Entdeckungen aufwerfen: Zu wem gehört diese Feder, warum ruft da der Eichelhäher, wohin führt diese Höhle und wie entstand sie? Im Zentrum steht aber: Bei Wind und Wetter Natur erleben, schauen was das mit uns macht und selbstverständlich – einfach genießen.

Sicherungsarm durch Sand und Heidekraut – Wie in Sachsen geklettert wird

“Die spinnen die Sachsen!” raunt es in manchen bergsportlichen Kreisen, in Hinblick auf die strengen und eigenwilligen Kletterregeln in der Sächsischen Schweiz. Wir erklären die wichtigsten dieser Regeln und ihre Begründungen. Daneben liefern wir einen Einblick in Geschichte und Gegenwart des lokalen Bergsports und wollen mit euch über dessen emanzipatorische Potentiale diskutieren.