Workshop – Verfolgt und vergessen – queer-lesbisches Gedenken nach 1945

  • Wann: 16. Dezember 2024
  • Dauer: 14:00 bis 17:00 Uhr, 3 Stunden
  • Was: Workshop mit Pausen in deutscher Lautsprache, Englische Übersetzung möglich
  • Mit: Museum des Kapitalismus
  • Wo: Museum des Kapitalismus, Köpenicker Straße 172
  • Kosten: kostenfrei, Spenden willkommen
  • Anmeldung: schreibt uns an email hidden; JavaScript is required

Veranstaltungstext

Erst im Jahr 2022 wurde am Mahnmal Ravensbrück ein Gedenkort für verfolgte queere und lesbische Frauen errichtet, und dies trotz Protesten. Der Protest kam aus der queeren Szene, von Historikern und aus der Gesellschaft. Doch warum ist die Erinnerung an queere und lesbische Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung so umstritten? Warum ist das Gedenken an verfolgte queere und lesbische Menschen eine Leerstelle in der deutschen Erinnerungskultur? Diese Fragen möchten wir erkunden und untersuchen, wie nach 1945 in der BRD und der DDR mit der Geschichte der queeren-lesbischen Verfolgung umgegangen wurde. Welche Initiativen gab es und wie sehen Gedenkorte heute aus?

Für wen ist der Workshop?

Der Workshop richtet sich an alle, die Interesse an dem Thema haben.

Über die Workshopgebenden

Das Museum des Kapitalismus ist ein Ort für politische Bildung in Berlin. Wir sind eine selbstorganisierte Gruppe von engagierten Menschen, die ehrenamtlich, selbstbestimmt und spendenfinanziert arbeitet. Wir verstehen uns als Ort des Lernens und der Reflexion: Unser Ziel ist es, ein Bewusstsein für die Auswirkungen des Kapitalismus auf unsere Gesellschaft, unser Zusammenleben und unser tägliches Leben zu schaffen und dazu anzuregen, über alternativve Gesellschaftssentwürfe nachzudenken.

Wie funktioniert die Anmeldung?

Schreibt uns am besten eine Mail an email hidden; JavaScript is required, damit wir besser planen können.

Teilnahmebeiträge

Die Veranstaltung ist kostenfrei, wir freuen uns vor Ort über Spenden.

Details zum Ort und Barrieren

Der Workshop findet in deutscher Lautsprache statt. Der Raum in dem der Workshop stattfindet ist relativ groß und durch eine barrierefreie Tür zu erreichen. Wir haben eine barrierearme Toilette gebaut, die über eine Rampe erreichbar ist.

Covid19 ist immer noch da und gefährdet die Gesundheit von uns und den Menschen um uns herum. Manche Menschen sind stärker gefährdet und sind auf Covid-Schutzmaßnahmen angewiesen, um teilnehmen zu können. Wir möchten, dass unsere Workshops auch für diese Menschen / dich zugänglich sind. Deshalb bitten wir alle unsere Teilnehmer*innen und Workshop-Gastgeber*innen, sich vor der Teilnahme an unseren Workshops zu testen. Wenn ihr Symptome habt, bleibt bitte Zuhause. Jede*r, der sich entscheidet, während der Workshops eine Maske zu tragen, kann dies ohne Diskussion tun. Für den Fall, dass eine oder mehrere Personen wünschen, dass auch andere Teilnehmer*innen eine Maske tragen, bitten wir euch, eine Maske zu tragen, bis sich die Gruppe auf eine gemeinsame Vereinbarung geeinigt hat. Wir wissen auch, dass es für manche Menschen nicht möglich ist, Masken zu tragen, z. B. weil sie nicht atmen können oder unter Reizüberflutung leiden. Wir werden Tests und Masken in begrenzter Anzahl zur Verfügung stellen, bitten euch aber, eigene Masken mitzubringen.

Cultures of Remembrance

Der Workshop ist Teil unseres Projekts “Cultures of Remembrance”. Informationen über unsere Ausstellung und weitere Veranstaltungen: www.cultures-of-remembrance.com/en/exhibition.