Auf dem Bild steht "Politischer Streik - ein Instrument gesellschaftlicher Veränderung". Neben dem Text sitzt das Educat-Logo - eine schwarze Katze.

Politischer Streik: ein Instrument gesellschaftlicher Veränderung?

Die Veranstaltung liegt in der Vergangenheit. Wenn ihr Interesse an der Veranstaltung oder dem Thema habt, tragt euch gerne in unseren Newsletter ein oder schreibt uns an email hidden; JavaScript is required.

  • Dauer: 3 Stunden
  • Was: Workshop mit Pausen und in deutscher Lautsprache
  • Mit: Maja und Lu vom Educat-Kollektiv

Veranstaltungstext

Politisch streiken bedeutet, kollektiv die Arbeit niederzulegen. Das Ziel ist soviel wirtschaftlichen Druck zu erzeugen, dass die Durchsetzung politischer Forderungen auch über Tarifverträge hinaus erzwungen werden kann. Der politische Streik als Werkzeug für gesellschaftliche Veränderungen wird in linken Bewegungen viel diskutiert: als vielversprechend, aber auch voraussetzungsvoll. Im Rahmen unseres Workshops möchten wir uns darüber austauschen, was wir uns für unsere Kämpfe erhoffen und wo die Grenzen dieser Form des Widerstands liegen.

Wir geben einen Überblick über die historischen Entwicklungen, rechtlichen Regelungen und aktuellen Bestrebungen politischer Streikbewegungen in Deutschland, wie der feministischen oder der Klimastreik-Bewegung. Welche Erfolge und Misserfolge gab es in vergangenen Streikbewegungen? Und welche Strategien können wir heute anwenden, um unsere politischen Forderungen durchzusetzen? Gemeinsam tauschen wir uns über die Voraussetzungen und Schwierigkeiten aus, um politisch streikfähig zu werden.

Die Workshop-Gebenden

sind teil der AG Feministische Kämpfe in der FAU (Freie Arbeiter*innen Union) Dresden. Sie verstehen sich als Teil der internationalen feministischen Streikbewegung rund um den 8. März und beschäftigen sich seit 2018 damit, auch in Dresden eine feministische Streikbewegung aufzubauen. Darum machen sie sich immer wieder viele Gedanken darüber, was so ein politischer Streik eigentlich (nicht) kann und haben große Lust auf einen Austausch.

Für wen ist der Workshop?

Der Workshop richtet sich insbesondere an Menschen, die sich im Rahmen sozialer Bewegungen für das Konzept des poltischen Streiks interessieren und die nicht damit zufrieden sind, ihn als einen Demo- und Aktionstag zu verstehen. Detailliertes Vorwissen ist nicht notwendig, da wir den Workshop mit einem Überblick beginnen. Wenn du Lust hast, gemeinsam strategisch zu denken und dabei die praktische Umsetzbarkeit nicht aus dem Blick zu verlieren, bist du hier genau richtig.

Wie funktioniert die Anmeldung?

Die Anmeldung läuft über unsere Anmeldemaske. Hier erscheint ein Link sobald die Anmeldung geöffnet ist. Ihr werdet dann auf eine externe Seite geleitet auf der ihr um ein paar Informationen gebeten werdet. Wichtig: Die Anmeldung ist abgeschlossen, sobald ihr euren Teilnahmebeitrag überwiesen habt. Für Fragen zum Workshop wendet euch gerne an edu.news(at)educat-kollektiv(dot)org.

Details zum Ort und Barrieren

Die Veranstaltung findet in deutscher Lautsprache statt. Der Raum in dem der Workshop stattfindet ist relativ groß und mit einer Rampe zu erreichen. Die Toilette kann über eine kleine Schwelle erreicht werden. Sie ist geräumig, hat aber keine Haltegriffe. Auf dem Weg zu den Räumen begegnen euch Kopfsteinpflaster und Bordsteine.

Covid19 ist immer noch da und gefährdet die Gesundheit von uns und den Menschen um uns herum. Manche Menschen sind stärker gefährdet und sind auf Covid-Schutzmaßnahmen angewiesen, um teilnehmen zu können. Wir möchten, dass unsere Workshops auch für diese Menschen / dich zugänglich sind. Deshalb bitten wir alle unsere Teilnehmer*innen und Workshop-Gastgeber*innen, sich vor der Teilnahme an unseren Workshops zu testen. Wenn ihr Symptome habt, bleibt bitte Zuhause. Jede*r, der sich entscheidet, während der Workshops eine Maske zu tragen, kann dies ohne Diskussion tun. Für den Fall, dass eine oder mehrere Personen wünschen, dass auch andere Teilnehmer*innen eine Maske tragen, bitten wir euch, eine Maske zu tragen, bis sich die Gruppe auf eine gemeinsame Vereinbarung geeinigt hat. Wir wissen auch, dass es für manche Menschen nicht möglich ist, Masken zu tragen, z. B. weil sie nicht atmen können oder unter Reizüberflutung leiden. Wir werden Tests und Masken in begrenzter Anzahl zur Verfügung stellen, bitten euch aber, eigene Masken mitzubringen.


Die Veranstaltung ist Teil unseres Bildungsprogramms. Alle Veranstaltungen und die Idee dahinter findet ihr auf dieser Seite.

Diese Veranstaltung wurde gefördert von der Berliner Landeszentrale für politische Bildung und Stiftung Menschenwürde und Arbeitswelt.